Krebsforschung SchweizMedienMedienmitteilungenRund 19 Millionen Franken für die Krebsforschung im Pandemiejahr 2020

Rund 19 Millionen Franken für die Krebsforschung im Pandemiejahr 2020

Die Stiftung Krebsforschung Schweiz förderte letztes Jahr 47 Forschungsprojekte sowie mehrere Stipendiaten und Forschungsorganisationen mit insgesamt 18,9 Millionen Franken. Der nun veröffentlichte Jahresbericht stellt aus allen geförderten Forschungsbereichen jeweils ein unterstütztes Projekt vor.

Die Coronapandemie hat der Öffentlichkeit im vergangenen Jahr die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung stärker ins Bewusstsein gerückt. Gerade dank der Krebsforschung wissen wir heute viel darüber, wie das Immunsystem funktioniert und wie sich Antikörper und Immunzellen bei der Bekämpfung von Krankheiten einsetzen lassen. Wissen, das sich nun im Wettlauf gegen das Virus SARS-CoV-2 als wertvoll erweist – beispielsweise bei der Entwicklung von Impfstoffen.

Doch auch im Kampf gegen den Krebs werden jedes Jahr beachtliche Fortschritte erzielt. Die Stiftung Krebsforschung Schweiz trägt seit 30 Jahren dazu bei, dass Heilung von Krebs zur Regel wird. Wie genau, zeigt der aktuelle Jahresbericht der Stiftung Krebsforschung Schweiz auf. Er stellt aus allen geförderten Forschungsbereichen exemplarisch ein Projekt vor: aus der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung, der psychosozialen Forschung, der epidemiologischen Forschung und der Versorgungsforschung. Gemeinsam ist jedem Projekt das Ziel, die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Krebs zu verbessern.

Fakten und Zahlen zur Forschungsförderung im Jahr 2020
Im Jahr 2020 begutachtete die unabhängige Wissenschaftliche Kommission (WiKo) 164 Forschungsgesuche – und empfahl 91 Projekte zur Unterstützung. Davon hat die Stiftung Krebsforschung Schweiz 47 Projekte gefördert. Viele qualitativ hochstehende Projekte konnten leider nicht finanziert werden, weil die entsprechenden Mittel fehlten. Zusätzlich zu den geförderten Forschungsprojekten unterstützte die Stiftung Krebsforschung Schweiz 2020 auch mehrere Forschungsorganisationen, wissenschaftliche Programme und Tagungen sowie drei MD-PhD-Stipendien.

Zum Jahresbericht 2020 der Stiftung Krebsforschung Schweiz
 

Der neue Podcast der Stiftung Krebsforschung Schweiz 
Hinter jeder Erkrankung steckt eine ganz persönliche, bewegende Geschichte, hinter jedem Forschungsprojekt ein engagierter Mensch. In der neuen Podcast-Serie «Wissen gegen Krebs» bringt die Journalistin Rebekka Haefeli diese beiden Pole zusammen: Eine krebsbetroffene Person oder ein Angehöriger und eine Person aus der Forschung erzählen. 

www.krebsforschung.ch/podcasts
 

Über die Stiftung Krebsforschung Schweiz
Die Stiftung Krebsforschung Schweiz fördert mithilfe von Spendengeldern seit 1991 sämtliche Bereiche der Krebsforschung: Grundlagenforschung, klinische, epidemiologische und psychosoziale Forschung. Ein besonderes Augenmerk gilt der Unterstützung von patientennaher Forschung, deren Resultate den Patientinnen und Patienten möglichst direkt nützen. Verantwortlich für die Mittelverteilung an die Forschenden ist der Stiftungsrat. Er stützt sich bei der Entscheidung, welche Forschungsprojekte unterstützt werden, auf die Empfehlungen der Wissenschaftlichen Kommission, die alle Gesuche nach klar definierten Kriterien begutachtet.

www.krebsforschung.ch